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Friederike (29 Jahre), Pharmareferentin, sucht eine Freundschaft plus – Sexanzeigen Grafenwöhr

Mit dem ersten Gedankenspiel war ich ohne jeden Zweifel krass leicht panisch, einem idealen völlig mysteriösen Kerl eine Nachricht im Chat zu formulieren. Die allerersten gemeinsamen Direktnachrichten erschienen deshalb folglich möglicherweise eher eher still, aber mit jeder weiteren Nachricht manifestierte sich ein ungestörter Fluss. Ganz besonders gut sichtbar großartig ist schlicht, dass ich erneut durch private Unterhaltung eine lohnende Gelegenheit hatte, meinen möglichen Partner außergewöhnlich gut kennenzulernen, ohne mich dabei hochgradig in die Enge getrieben innerlich zu erleben.

Sogleich nach ein paar Nachrichten hatten der Typ und ich dann sofort so viele korrespondierende Wünsche, dass die Texte mich immer mehr zum Nachdenken brachten. Es hat mich umgehauen, zu entdecken, wie sich total aus einem vorsichtigen ersten Kontakt gemeinsame Denkprozesse entstanden. Irgendwann mal konnte ich es fast nicht aushalten, gleich danach App-Nachrichten zu bekommen oder auch unabhängig etwas zu verfassen.

Komischerweise war es so, als würde ich jetzt direkt einem langjährigen Freund eine Nachricht verfassen, den ich außer Frage nun eine nahezu unendliche Zeit regelmäßig treffe, auch dann, wenn wir uns außerhalb des Virtuellen keinesfalls zufällig getroffen haben. Dieses erfüllende Gefühl, einen Freund, dem ich vertraue mit fortschreitender Zeit immer deutlicher begreifen zu können, war fraglos unglaublich lebendig.