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Zu Beginn der Reise war ich außergewöhnlich ultra beunruhigt, einem zur Diskussion stehenden vollends fremdartigen Kerl eine Nachricht für den Chat zu schreiben. Die ersten außergewöhnlichen Unterredungen sind da aus diesem Grund nicht ganz gehemmt, aber dennoch über die fortwährenden Nachrichten bildete sich eine offene Vertrauensbasis. Echt prägnant spürbar erstaunlich ist gerade, dass ich plötzlich durch das Senden von Nachrichten eine Möglichkeit hatte, meinen Datepartner besser als erwartet zu beurteilen, ohne mich dabei gleich ohne Freiraum zu erleben und wahrzunehmen.

Fast unmittelbar nach gerade einmal vier Tagen hatten wir zusammen gleich so viele korrespondierende Wünsche, dass die geteilten Texte immer tiefgreifender wurden. Es machte echt Freude, den Lauf der Dinge zu verfolgen, wie sich kontinuierlich aus ein paar beiläufigen Worten gleichwertige Gespräche entwickelten. Zügig wartete ich sehnsüchtig, ohne lange Wartezeit eine Botschaft zugestellt zu bekommen oder auch im Alleinschritt mich zurückzumelden.

Im Ergebnis war es so, als würde ich ab dem nächsten Moment einem Bruder eine Mail beantworten, den ich tatsächlich aktuell bereits eine sehr lange Zeit ins Herz schließe, obwohl wir uns tatsächlich nie im Leben über den Weg gelaufen sind. Dieses grandiose Gefühl, einen Mitmenschen nach einem kurzen Gespräch besser zu durchleuchten, ist offenbar immens hochkarätig.